Historischer Maueranker, Nostalgie Zieranker, Schwerer Bauanker aus Eisen dazu eine Zierschraube mit flachgeschmiedetem Kopf, der Anker dient zur Zierde und hat kein Statisch bestätigtes Zertifikat.
Material:
Eisen
Maße:
Höhe ca. 51 cm. Breite ca. 23 cm.
Legende:
Ein Anker ist im Bauwesen ein Bauteil, das eine zugsichere Verankerung von Bauteilen herstellt. Anker müssen daher aus Material bestehen, das auf Zug beansprucht werden kann, sie sind also in der Regel aus Eisen oder Stahl gefertigt. Ein Maueranker ist ein Metallteil in einer Wand oder Mauer, das Zugkräfte aufnimmt, die im hinter der Mauer liegenden Bauwerk auftreten. Der Anker besteht eigentlich aus zwei Elementen: Zum einen dem Balken oder der Metallstange, der bzw. die in den Baukörper hineinreicht, welcher mit der Mauer verbunden werden soll. Dieser Balkenanker sichert als ein in die Tiefe des Gebäudes laufender Balken die Verbindung der Wand mit dem Baukörper. Zum anderen dem in der Mauer liegenden Eisenelement, das die Verankerung sichert. Bei einem Holzbalken ist der Ankerkopf als ein mit Nägeln oder Schrauben am Balken befestigtes Flacheisen ausgebildet, das mit einer Öse, dem Auge, versehen ist. Durch diese Öse wird ein Ankersplint, der im Mauerwerk eingemauert ist oder außen am Mauerwerk anliegt, hindurchgesteckt. Dieser Ankersplint ist im einfachsten Fall ein Flacheisen, das in der Mitte gestaucht ist, damit es nicht durch die Öse fällt. Da Maueranker überwiegend offen an der Fassade sichtbar sind, wurden die Ankersplinte an aufwändigeren Bauten kunstvoll zu Zierankern geschmiedet oder als Doppelsplint zu einem Kreuzanker ausgebildet. Oft sind sie auch als Zahlen und Buchstaben in symmetrischer Anordnung geformt, die das Baujahr und den Bauherrn mit seinen Initialen erkennen lassen oder sie wurden mit geschmiedeten Ornamenten oder Rosetten verziert. Maueranker sind seit der Antike bekannt und wurden bis in das 19. Jahrhundert sowohl vorbeugend bei nachgebenden Baugrund, als auch nachträglich bei schon aufgetretenen Rissbildungen eingebaut. Ein Abkippen beispielsweise einer Fassade vom Gebäude wird so verhindert.